Am 30. März um 17 Uhr feiern wir einen ganz besonderen Gottesdienst:
Unserer Ehrenamtlichen Brigitte Kinzel wird das Ansgarkreuz verliehen. Das Ansgarkreuz gehört zu den höchsten Auszeichnungen der Nordkirche und wird als Dankzeichen an Personen verliehen, die sich durch ihren persönlichen, ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Arbeit besonders ausgezeichnet haben.

Brigitte Kinzel ist seit vielen Jahren mit ganzem Herzen Mitglied unseres Kirchenchores und leitet seit 2015 den Förderverein Kirchenmusik. Sie organisiert große Teile der Seniorenarbeit unserer Kirchengemeinde, ist Teil der Gemeindebriefredaktion und begleitet zuverlässig die Gottesdienste in unserer Kirche als Küsterin in Vertretung. Im Kirchenbüro übernimmt sie verschiedene verwaltungstechnische Aufgaben und macht auch dort die Vertretung. Neben all dem ist Brigitte außerdem seit 2016 Mitglied im Kirchengemeinderat, war zeitweise dessen Vorsitzende und ist aktuell die stellvertretende Vorsitzende. Zudem ist sie Mitglied und Vorsitzende verschiedener Ausschüsse und gehört zusammen mit den beiden Pastoren zur Geschäftsführung der Kirchengemeinde.

Nicht zuletzt ist sie auch engagiertes Mitglied der Synode unseres Kirchenkreises. Bei Fragen rund um Gemeinde und Kirche kann man immer zu ihr kommen. Mit klugen Ideen, Liebe zum Detail, viel Wissen und Erfahrung und mit einem wunderbaren Humor bereichert Brigitte das kirchliche Leben. Zuverlässig und verantwortungsbewusst trägt sie dazu bei, dass der lebendige kirchengemeindliche Alltag mit all seinen Angeboten und Herausforderungen funktioniert. Dafür sind wir ihr sehr dankbar.

Brigitte für das Ansgarkreuz zu empfehlen war ein Wunsch aus dem Inneren der Gemeinde, angestoßen von haupt- und ehrenamtlichen Stimmen – im Herbst 2024 hat der Kirchengemeinderat unter der damaligen Vorsitzenden Jutta Jessen-Thiesen einstimmig dem Kirchenkreisrat Brigitte Kinzel für das Ansgarkreuz empfohlen. Pröpstin Wöhlbrand wird das Ansgarkreuz am 30. März im musikalischen Abendgottesdienst mit Kirchenchor verleihen.

Die Anmeldung der Jugendlichen findet bis zum 31.08.24 statt.

Senden Sie hierzu eine E-Mail an das Kirchenbüro Mildstedt unter: mildstedt@kirche-nf.de mit dem Betreff „Konfirmation 2026“

Angemeldet werden können alle Jugendlichen, die zum 01.04.2024 14. Jahre alt sind. Bitte fügen Sie, wenn vorhanden, Geburtsurkunde und Taufschein bei. Wir freuen uns auf die neuen Konfirmanden!

Die Kirchengemeinde Mildstedt hat eine neue Pastorin: Marlene Freese (29) hat am 1. September ihren Dienst angetreten. Es ist die erste Pfarrstelle für die Theologin, ein langer Ausbildungsweg ist nun zu Ende, ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

„Ich bin in einem Pfarrhaushalt aufgewachsen“, erzählt sie, „mich hat die Vielfalt dieses Berufs begeistert.“ Ihr Vater ist Pastor in Nordhackstedt, und spannend ist für beide, dass er in wenigen Wochen in den Ruhestand geht, während sie jetzt ihre erste Stelle antritt. „Das ist so etwas wie eine Staffelübergabe“, sagt sie nachdenklich. Ihr Abitur machte sie in Flensburg. Dort war eine Religionslehrerin prägend für ihre Entscheidung für das Theologiestudium, das sie dann in Hamburg antrat.

Und tatsächlich hat das Studium ihr wirklich gefallen. Sie liebte die alten Sprachen Hebräisch und Altgriechisch. Besonders intensiv beschäftigte sie sich mit der Systematischen Theologie, das ist die philosophische Auseinandersetzung mit den religiösen Themen. „Es geht in der Theologie um das Existentielle, um das, was den Menschen angeht“, sagt sie. Ihr Vikariat absolvierte sie schließlich in der Kirchengemeinde Haseldorf und Hetlingen. Es fiel ihr leicht, die Großstadt zu verlassen und auf dem Dorf zu leben. Mehr noch: Es begeisterte sie. „Kirche auf dem Dorf ist Teil des Ortes, sie ist mit Vereinen und Institutionen verbunden, sie gehört einfach dazu – das finde ich total schön“, erzählt sie. Der Kontakt untereinander sei intensiver und zugleich selbstverständlicher als in der Stadt. Und wieder ist es die Vielfalt, die ihr Freude macht: Kita-Arbeit, Konfirmanden, Trauungen, Taufen und auch Beerdigungen. Die Feiern an den Wendepunkten des Lebens würdig zu gestalten und zu begleiten, das ist ihr wichtig.

Marlene Freese beschreibt sich als sehr naturverbunden. Sie mag Tiere allgemein und ganz besonders ihre beiden Katzen, die nunmehr mit ihr gemeinsam das Pastorat im Schulweg bewohnen. Zu ihr gehört außerdem Ehemann Hartwig, der ebenfalls Pastor ist und seine erste Stelle in Hollingstedt antritt. Sie wird für den Bezirk Mildstedt-Süd zuständig sein, während ihre Kollegin Jutta Jessen-Thiesen den Nordbereich versorgt.

Auf die erste Pfarrstelle wird man in der Nordkirche „geschickt“: Ihre Bewerbungsfähigkeit erlangt Marlene Freese erst nach drei Jahren im Probedienst. Und auch die Gemeinde hat die junge Pastorin nicht richtig wählen dürfen, sie wurde ihr zugewiesen. Dennoch ist die Freude auf beiden Seiten groß: „Ich freu mich auf die Zusammenarbeit im Team und darauf, hier in Mildstedt zu leben“, sagt Freese. Und auch die Gemeinde freut sich ohne Vorbehalte und empfing ihre neue Seelsorgerin schon zum Dienstbeginn mit Blumen und kleinen Geschenken.

Beitrag und Foto: Inke Raabe

So geht’s! Ladet euch die App Actionbound auf euer Handy. Mit diesem scannt ihr euch den QR Code, dieser hängt ab dem 14. Juni am Gemeindehaus- Fenster Jugendraum oder hier auf der Seite! Dann geht es auch schon los! Tragt als erstes euren Familiennamen als Teilnehmer ein. Es erwarten euch Fragen und Aufgaben rund um unsere Kirchengemeinde. Der Actionbound läuft bis Ende August. Zum Schluss geben wir die 5 Teilnehmer mit den meisten Punkten bekannt. Diese Familien erhalten eine kleine Überraschung!

 

Falls das mit dem QR-Code nicht klappt benutzt bitte diesen Link

https://actionbound.com/bound/kirchemildstedt

 

Die Friedhofskultur in Deutschland ist seit März 2020 Immaterielles Kulturerbe – und wir tragen und gestalten auf unseren Friedhöfen und mit Trauer- und Gedenkfeiern diese wichtige kulturelle Säule aktiv mit. Zum Immateriellen Kulturerbe er-nannt wurde das, was Menschen auf dem Friedhof tun: Trauern, Erinnern und Würdigen genauso wie Gestalten, Pflegen und Weiterentwickeln.
Auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission hat die Kultusministerkon-ferenz die Aufnahme in das bundesweite Kulturerbe-Verzeichnis beschlossen. Damit würdigt die Bundesrepublik den identitätsstiftenden, lebendigen und vielschichtigen Wert der Friedhofskultur für unsere Gesellschaft, und das nicht nur in kultureller Hinsicht, sondern beispielsweise auch unter sozialen und historischen Aspekten oder in Bezug auf Klimaschutz, Integration und Völkerverständigung.
„Dies ist vor allem auch eine große Anerkennung für die über 100.000 Menschen, die sich hierzulande für das Friedhofswesen engagieren“, freut sich Tobias Pehle, Initiator der antragstellenden „Initiative Kulturerbe Friedhof“, zu der sich viele Kräfte im Friedhofswesen zusammengeschlossen hatten. Denn ausgezeichnet wurden nicht die Friedhöfe an sich, sondern vor allem das, was Menschen auf dem Friedhof tun. Den Rahmen für unsere Friedhofs und Trauerkultur schaffen Friedhofsverwalter*innen, Bestatter*innen, Gärtner*innen und Steinmetz*innen, aber auch viele ehrenamtlich Tätige in christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden. Hinzu kommen viele Menschen, die sich in Vereinen z.B. um den Denkmalschutz verdient machen.