Die Weihnachtsgeschichte in Szene gesetzt.

In der Adventszeit können Sie hier die Figuren der Weihnachtsgeschichte antreffen. Dazu finden Sie ihre Geschichte wie sie die Bibel erzählt.

In diesem Jahr sind  die Figuren in den Mildstedter Tannen anzutreffen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Maria und der Engel

DIE GEBURT VON JESUS WIRD ANGEKÜNDIGT

Gott schickte den Engel Gabriel zu einer Jungfrau in die Stadt Nazaret in Galiläa. Sie war mit einem Mann verlobt, der Josef hieß. Er war ein Nachkomme von David. Die Jungfrau hieß Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: »Ich grüße dich, Gott hat dir seine Gnade geschenkt. Der Herr ist mit dir.« Maria erschrak über diese Worte und fragte sich: »Was hat dieser Gruß zu bedeuten?«
Da sagte der Engel zu ihr: »Hab keine Angst, Maria. Durch Gottes Gnade bist du erwählt. Sieh doch: Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus geben. Er wird hochgeehrt sein und ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vorfahren David geben. Er wird für immer als König herrschen über die Nachkommen Jakobs. Seine Herrschaft wird niemals aufhören.«

Evangelium nach Lukas, Kapitel 1 Verse 26-33

Auf dem Weg nach Bethlehem

Maria und Josef sind unterwegs

Damals befahl Kaiser Augustus, im ganzen römischen Reich eine Volkszählung durchzuführen. Es war die erste Volkszählung. Sie fand statt, als Quirinius in Syrien regierte. Da machten sich alle auf, um sich in die Steuerlisten eintragen zu lassen –jeder in seine Heimatstadt. Auch Josef ging von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa. Sein Ziel war die Stadt Davids, die Betlehem heißt. Denn er stammte aus dem Königshaus und der Familie Davids. In Betlehem wollte er sich eintragen lassen zusammen mit Maria, seiner Verlobten. Maria war schwanger.Während die dort waren, kam die Zeit der Geburt.

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1-6

Die Sterndeuter aus dem Osten

Die Sterndeuter aus dem Osten

Jesus wurde in Betlehem in Judäa geboren. Zu dieser Zeit war Herodes König. Da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem. Sie fragten:

»Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten.«

Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm alle in Jerusalem. Er rief zu sich alle führenden Priester und Schriftgelehrten des Volkes. Er fragte sie: »Wo soll der Christus geboren werden?« Sie antworteten ihm: »In Betlehem in Judäa!…«

Später rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und schickte sie nach Betlehem und sagte:

»Geht und sucht überall nach dem Kind! Wenn ihr es findet, gebt mir Bescheid! Dann will auch ich kommen und es anbeten.«

Nachdem die Sterndeuter den König gehört hatten, machten sie sich auf den Weg. Derselbe Stern, den sie im Osten gesehen hatten, ging vor ihnen her. Dann blieb er stehen, genau über der Stelle, wo das Kind war.

Als sie den Stern sahen, waren sie außer sich vor Freude. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter. Sie warfen sich vor ihm nieder und beteten es an. Dann holten sie ihre Schätze hervor und gaben ihm Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Gott befahl ihnen im Traum: »Geht nicht wieder zu Herodes!«

Deshalb kehrten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

Evangelium nach Matthäus,  Kapitel 2, Verse 1-12

Bei den Hirten auf dem Feld

Die Engel verkünden den Hirten die Geburt von Jesus

In der Gegend von Betlehem waren Hirten draußen auf den Feldern. Sie hielten in der Nacht Wache bei ihrer Herde. Auf einmal trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken und große Furcht erfasste sie.

Der Engel sagte zu ihnen:

»Fürchtet euch nicht! Hört doch: Ich bringe euch eine gute Nachricht, die dem ganzen Volk große Freude bereiten wird. Denn heute ist in der Stadt Davids für euch der Retter geboren worden: Er ist Christus, der Herr. Und dies ist das Zeichen, an dem ihr das alles erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden. Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.« 

Plötzlich war der Engel umgeben vom ganzen himmlischen Heer der Engel. Die lobten Gott und riefen:

»Gottes Herrlichkeit erfüllt die Himmelshöhe! Sein Frieden kommt auf die Erde zu den Menschen, denen er sich in Liebe zuwendet. «

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2 Verse 8-11

Im Stall von Bethlehem

In Bethlehem im Stall

 Maria brachte ihren ersten Sohn zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe. Denn sie hatten in der Herberge keinen Platz gefunden.

Die Engel verließen die Hirten und kehrten in den Himmel zurück.

 Da sagten die Hirten zueinander:

»Kommt, wir gehen nach Betlehem! Wir wollen sehen, was da geschehen ist und was der Herr uns mitgeteilt hat!«

Die Hirten liefen hin, so schnell sie konnten. Sie fanden Maria und Josef und das neugeborene Kind, das in der Futterkrippe lag.

Als sie das sahen, erzählten sie, was ihnen der Engel über dieses Kind gesagt hatte.

 Alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen die Hirten berichteten. Aber Maria merkte sich alle ihre Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.

Die Hirten kehrten wieder zurück. Sie priesen und lobten Gott für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles genau so, wie es ihnen der Engel gesagt hatte

Evangelium nach Lukas Kapitel 2, Vers 7 und Verse 15-20